Ihre Meinung ist uns wichtig.
Lob, Kritik und
Anmerkungen können Sie hier loswerden



Der KfW-Analysierer

Sie bauen bereits kfw 70 oder besser und wissen es nicht!

Wir wissen, dass der Wärmeschutznachweis nicht wie ein mathematischer Term zu genau einem und immer gleichen Ergebnis führt. Beim Wärmeschutznachweis wird mit vielen pauschalisierten Annahmen gearbeitet.

Einfamilienhaus
Abbildung 1

Als Veranschaulichung soll ein einfaches Beispiel über die Wärmeverluste der Leitungslängen der Trinkwarmwasserversorgung dienen. Je länger diese Leitungen sind, desto mehr Wärmeverluste sind bei der Wärmeschutzberechnung zu berücksichtigen. Der pauschalisierte Ansatz der DIN 4107-10 für diese Leitungslängen zur Berechnung der Wärmeverluste muss der absolut ungünstigste sein. Selbst ein Mittelwert aller vorkommenden Varianten wäre nicht hilfreich, da dann die Hälfte aller Wärmeschutzberechnungen falsch wäre! Es muss bei der Pauschalisierung somit der sogenannte „worst-case“ zugrunde liegen.

Wenn kurze Leitungen geplant werden konnten, ist dies bereits ein Schritt in Richtung wirtschaftliches Bauen.


Genauso geht es mit den Kennzahlen von Wärmeerzeuger und Speicher. In der DIN sind die schlechtesten Aufwandzahlen der Geräte hinterlegt worden. Die Benutzung der exakten Kennzahlen der jeweiligen Geräte trägt wesentlich zum wirtschaftlichen Bauen bei und wird in der DIN ausdrücklich empfohlen.

DIN V 4701-10:2003-08
4.2. Methodikt zur Berechnung der Anlagenaufwandszahl ep
4.2.1 Allgemeines
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Detailliertes Verfahren Wenn die Kennwerte von konkreten Produkten voliegen (z.B. die Wärmeerzeuger -Aufwandszahl des Kessels x der Firma y, berechnet nach den Randbedingungen von Vorgaben aus Abschnitt 5 oder vorgegben durch Produktunterlagen), dann können diese Kennwerte anstelle der Standardwerte in Anhang C.1 bis C.4 verwendet werden. Dadurch ergeben sich in der Regel bessere Anlagen-Aufwandzahlen, da die Standardwerte sich am unteren Marktniveau orentieren. Es ist alternativ auch möglich, nur für einzelne Stufen der Wärmebereitstellung das detaillierte Verfahren nach 3. zu verwenden und für die anderen Stufen das Tabellenverfahren mit Standardwerten (nach 2).
Abbildung 2

So gibt es zirka 20 Stellen im Berechnungsverfahren des Wärmeschutznachweises, wo exakte Werte eingesetzt werden können. Dies führt schließlich dazu, dass die Berechnung um einen ganzen Energieeffizienzschritt besser wird, von 70 auf 55 und von 55 auf 40.

Damit Sie ohne Kostenrisiko Vergleichen können, bieten wir den Interessenten unseres Wärmeschutznachweises ein kostenfreies und unverbindliches Ranking an. Damit können Sie sehen, mit welchen Dämm-Maßnahmen und Anlagenkonfigurationen wir bei Ihrem Gebäude die Energieeffizienzniveaus kfw 70, 55 und 40 erreichen.

Ein großes Plus hat unsere Wärmeschutzberechnung, wenn es um den erforderlichen 15%-igen regenerativen Energieanteil nach dem EEWärmeG geht. Die Erfüllung dieser Anforderung allein durch Solarthermie bedeutet häufig doch sehr viel Kollektorfläche. Der entsprechende Platz steht nicht immer auf dem Dach wegen Dachliegefenster oder Gauben zur Verfügung bzw. ist die theoretisch erforderliche Fläche auch für die Trinkwarmwasserbereitung im Sommer gerade für größere Häuser doch erheblich überdimensioniert.


Hier lässt das Gesetz mit dem Ersatzverfahren zu, dass die 15% regenerative Energie nur zu einem Teil von der Solarthermie bereitgestellt wird. Der andere Teil kann dann durch eine entsprechende bessere Wärmedämmung oder durch unsere exakte Berechnung erfüllt werden. Diese Kombination führt immer zu kostengünstigeren und somit zu sehr wirtschaftlichen Lösungen.

Unsere Wirtschaftlichkeitsberechnung basiert auf den Kosten- und Dämmwerten der in der wärmetauschenden Hüllfläche wie Dach, Wand, Fenster etc. eingebauten Baustoffen.

Hüllflächenkosten Entwicklung
Abbildung 3:

Das Hüllkostenentwicklungsdiagramm zeigt auf der X-Achse die mittleren Kosten der wärmetauschenden Hüllfläche aus Wand, Dach, Fenster etc. in € pro qm. Auf der Y-Achse finden wir die jeweiligen mittleren U-Werte, je niedriger er ist, desto besser ist das Gebäude gedämmt. Die Schwarze Kurve zeigt nun den Zusammenhang zwischen Dämmung und Baukosten.


Zuerst kann mit relativ wenig Geldeinsatz der mittlere U-Wert im großen Schritt verringert werden. D.h., das diese ersten Dämmmaßnahmen noch recht Preisgünstig sind. Je weiter die Kurve nach unten verfolgt wird, je flacher wird sie. Wir kommen in Bereiche wo weitere Dämmmaßnahmen des Gebäudes sehr teuer und damit unwirtschaftlich sind.

Turn over
Abbildung 4

Irgendwo auf der schwarzen Linie findet ein Wechsel zwischen Wirtschaftlichkeit und Unwirtschaftlichkeit statt. Diesen Punkt nennen wir „Turn-over“. Um diesen Punkt zu ermitteln, bestimmen wir eine Gerade, die die Bankzinsen und die Energiekosten berücksichtigt. Es ist eine schräge Linie deren Steigung im Wesentlichen von den Energiekosten abhängt. Dies ist hier die blaue-Linie. Der Tangenten Punkt an der schwarzen Kurve zu dieser schrägen Linie (blau) wird „Turn-over Point“ genannt. Bis hierhin sind die Maßnahmen wirtschaftlich und ab diesen Punkt sind sie bei den heutigen Energiepreisen unwirtschaftlich.




Abbildung 5
Abbildung 5

Zuerst haben wir unser Diagramm durch eine Energie-Kosten-Kurve (rot) ergänzt. Auf der Sekundär Achse können die monatlichen Energiekosten ablesen werden. Als zweites wurden die Herstellkosten (blau) eingetragen. Die Entsprechenden Tilgungskosten pro Monat können ebenfalls auf der rechten Sekundärachse abgelesen werden. Energiekosten und Herstellkosten können zusammen über die rote Kurve abgelesen werden. Es ist sehr gut zu sehen, dass diese Kurve genau über dem Turn-Over Point der schwarzen Kurve ihren Tiefpunkt hat. Links und rechts von diesem Punkt wachsen die monatlichen Kosten aus Energie und Herstellung wieder an!


Viele Wege führen nach Rom!

Abbildung 6
Abbildung 6

Für ein beliebigen Hauses gibt es unzählige Möglichkeiten des Wärmeschutznachweises. Eine Lösung davon wird in der Wärmeschutzberechnung (Ihres Energieberaters) „vorgeschlagen“.

Alle Lösungen rechts von der Kurve sind teurer!

Je nachdem wie viel Kalkulationserfahrungen der Aufsteller hat, wird er in die Nähe dieser optimalen Linie kommen!


Abbildung 7
Abbildung 7

Zur besseren Orientierung sind jetzt die Grenzwerte der einzelnen Energieeffizientsniveaus eingetragen worden. Der „Turn-over-Punkt“ liegt zwischen EEF 100 und 70. Durch Förderungen wird dieser Punkt entsprechend weiter nach rechts verschoben.

Deutlich zu sehen ist, dass die Abstände zwischen den Energieeffizienzhäuser zwar immer gleich sind (15%), die Kostendifferenz sich dagegen vervielfacht!


Abbildung 8
Abbildung 8

Alle Wärmeschutzberechnungen die standard gerechnet wurden, sind jetzt auch exakt gerechnet worden. Diese zweite Linie (Rot) liegt im oberen Bereich rechts der schwarzen Kurve. Dies liegt an den Mehrkosten, die für die exakten Berechnungen anfallen. In diesem Fall ca. 1-1,50€/m² Hüllfläche. Ab dem EEH 100 liegt diese neue Kurve links von der schwarzen und das bedeutet, dass die Wärmeschutzberechnung bereits zu einem kostengünstigen Ergebnis führt. Um welche Beträge es sich dabei handelt, sehen wir in der Abbildung 9.


Abbildung 9
Abbildung 9

Hier können die Kostendifferenzen zwischen „standard-gerechnet“ und „exakt-gerechnet“ gesehen werden. Beim EEH 70 sind dies noch ca. 2.- €/m² Hüllfläche (600 m²), dies sind ca. 1200.-€, beim EEH 55 sind es bereits 4,40.- €/m² (2.640.-€) und beim EEH 40 sind es ca. 20.- €/m² (12.000.-€)!




In der Praxis wird nicht nur der Primärenergiebedarf der Trinkwarmwasseraufbereitung reduziert, die sogenannten „Stillstandsverluste“ des Brennwertgerätes in den Sommermonaten entfallen damit auch!

Ein gutes „Pfund“ der Kosteneinsparung werden durch Anwendung der exakten Kennzahlen der Wärmeerzeuger realisiert (siehe Abb. 12)

Abbildung 12
Abbildung 12

Es sind kleine Unterschiede zwischen den exakten und den Standardwerten, aber zwischen diesen Werten liegen bis zu 7%.




Der EnEV-Analysierer
Beispiel: Einfamilienwohnhaus Energieeffizientsniveau 70 Standard gerechnet!

Folgende Dämm-Maßnahmen:

Aussenwand:17,5cm KSV mit 18cm WDVS WLG 035
Fenster:UG=0,7; UF1,3; Ψ=0,05; g=0,52
Dach:26cm Zwischensparrendämmung WLG 035
Dachdecke:16cm Dämmung WLG 035 auf Betondecke
Wand gegen Erdreich:14cm Dämmung WLG 040 an Betonwand
Bodenplatte:14cm Dämmung WLG 035
Hüllflächenkosten:       53200.-
Abbildung 10a

Deshalb unser Beispiel: Sie haben EEH 70 standard gerechnet. Wir zeigen jetzt wie durch eine exakte Berechnung daraus EEH 55 wird.

Abbildung 11
Abbildung 11

Durch Einsatz von exakten Daten in der Simulation der Solarthermie ändert sich der Deckungsanteil des Trinkwassers, welcher über die Solarthermie aufbereitet wird. Dadurch muss weniger Trinkwarmwasser mit dem Wärmeerzeuger, Brennwertgerät, erwärmt werden und dadurch wird auch der Primärenergiebedarf reduziert!



Anlagenkonfiguration: Brennwertgerät mit solarer Trinkwarmwasserunterstützung + 4LTM Lüfer
exakt gerechnet:

detaillierte Wärmebrückenverluste
netto Lüftungsvolumen

exakte Kennzahl für Trinkwassererzeugung              eTW,g = 1,087 [1,12]
exakte Kennzahl für Heizwarmwassererzeugung     eg       = 0,93 [0,99]

exakte Werte für die solare Trinkwasserunterstützung 60% Anteil(51%)

jetzt Erfüllung der Anforderungen des Energieeffizienzhauses 55!

  Dadurch verbesserte Förderung!!  
Abbildung 10b

In Abb. 10b sehen wir, dass durch die exakte Rechnung sowie die Eingabe von exakten Kennzahlen das EEH 55 erreicht wird. Keine Mehrdämmung, keine Mehranlagen, keine Mehrkosten, aber eine Energieeffizienzklasse besser und damit erhält der Bauherr sogar einen Tilgungszuschuss von 2.500 € von der kfw-Bank!

Anlagenkonfiguration: Brennwertgerät mit solarer Trinkwasserunterstützung + 4 LTM Lüfter

Oder Reduzierung der Dämm-Maßnahmen:

Folgende Dämm-Maßnahmen:

Aussenwand:17,5cm KSV mit 14cm WDVS WLG 035
Fenster:UG=0,7; UF1,3; Ψ=0,05; g=0,5
Dach:20cm Zwischensparrendämmung WLG 035
Dachdecke:8cm Dämmung WLG 035 auf Betondecke
Wand gegen Erdreich:8cm Dämmung WLG 040 an Betonwand
Bodenplatte:8cm Dämmung WLG 035
Hüllflächenkosten:       49.024.-
Ersparnis:4.176.-
Abbildung 10c

Alternativ haben Sie natürlich die Möglichkeit, dass EEH 70 exakt zu rechnen.

Die dann weniger anfallenden Dämmungen und die günstigere Anlagentechnik werden die Kosten des Gebäudes senken und ihnen somit einen Wettbewerbsvorteil vor ihren Konkurrenten verschaffen.



Der EnEV-Analysierer
Beispiel: Einfamilienwohnhaus Energieeffizientsniveau 55 Standard gerechnet!

Folgende Dämm-Maßnahmen:

Aussenwand:17,5cm Porenbeton P4-0,6 mit 18cm WDVS WLG 032
Fenster:UG=0,5; UF1,3; Ψ=0,04; g=0,48
Dach:20cm Zwischensparrendämmung WLG 035 + 8cm WLG 035
Dachdecke:12cm Dämmung WLG 025 auf Betondecke
Wand gegen Erdreich:18cm Dämmung WLG 040 an Betonwand
Bodenplatte:14cm Dämmung WLG 035 + 10cm WLG 040
Hüllflächenkosten:       68.160.-
Abbildung 13a

Nun haben wir ein EEH 55 standard gerechnet und untersuchen, ob hier die gleichen Effekte zum nächsten Energieeffzientsniveau führen.

Anlagenkonfiguration: Sole-Wasser-Wärmepumpe+zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
exakt gerechnet:

detaillierte Wärmebrückenverluste
netto Lüftungsvolumen

exakte Kennzahl für Trinkwassererzeugung              eTW,g = 0,238 [0,27]
exakte Kennzahl für Heizwarmwassererzeugung     eg       = 0,2    [0,23]

jetzt Erfüllung der Anforderungen des Energieeffizienzhauses 40!

Dadurch verbesserte Förderung!!
Abbildung 13b

Tatsächlich erreichen wir auch in diesem Beispiel bei exakter Rechnung das Energieeffizienzniveau 40. Das heißt, dass der Bauherr einen Tilgungszuschuss von 5.000€ erhält. Oder Sie haben die Möglichkeit Kosten zu sparen, wenn kein EEH 40 gewünscht wird. (Siehe Abb.13c) Das Reduzieren der Dämmung bringt einen Kostenvorteil von ca. 11.000€!!

Wie Sie nun diesen Vorteil für sich nutzen wollen, entweder durch einen günstigeren Verkaufspreis und damit verbunden sicherlich mehr Aufträge oder durch einen höheren Gewinn, bleibt Ihnen überlassen.

Anlagenkonfiguration: Sole-Wasser-Wärmepumpe +zentrale Wärmerückgewinnung

Oder Reduzierung der Dämm-Maßnahmen:

Folgende Dämm-Maßnahmen:

Aussenwand:17,5cm Porenbeton P4-0,6 mit 14cm WDVS WLG035
Fenster: UG=0,7; UF1,3; Ψ=0,05; g=0,5
Dach:20cm Zwischensparrendämmung WLG 035
Dachdecke:10cm Dämmung WLG 035 auf Betondecke
Wand gegen Erdreich:10cm Dämmung WLG 040 an Betonwand
Bodenplatte:14cm Dämmung WLG 035
Hüllflächenkosten:        56.935.-
Ersparnis:11.225.-
Abbildung 13c



Ihre Meinung ist uns wichtig.
Lob, Kritik und
Anmerkungen können Sie hier loswerden